Liebe Familien, liebe Freunde in der Heimat, herzlich willkommen zurück.
Noch sind wir in Portugal. Wir sind entlang der Westküste ein ganzes Stück nach Süden gefahren und haben so einiges erlebt. Schöne Dinge, interessante Dinge.
Wir haben 305 Fotos geschossen. Die besten 32 könnt Ihr hier und heute sehen.
Außerdem haben wir einen Aufsehen erregenden Finanzskandal aufgedeckt. Die Berliner Sondierungsgespräche verblassen dagegen und Christian Lindner hätte noch nachts die Portugalreise beendet: Lieber kein Portugal, als ein falsches Portugal.
Das Titelbild dieses blogs ist nicht falsch, sondern echt und richtig: Es zeigt einige Fado – Musiker. Was ist jetzt Fado? Wir wussten es auch nicht. Bis wir in Coimbra waren, einer Stadt mit rund 145.000 Einwohnern. Hier gibt es sie, die Fado – Musik. Sonst gibt es sie noch in Lissabon, aber das war es dann auch schon.
Fado wird in Coimbra nur von Männern gespielt, zur allgemeinen Gleichheitsdebatte in Deutschland trägt das also wenig Konstruktives bei. Aber das ist den Musikern vermutlich auch wurscht:
Coimbra liegt links und rechts des Flusses Rio Mondego. Eigentlich sind wir ja nicht so kultur – und geographieinteressiert. Um mal ehrlich zu sein: Wir schreiben das jetzt nur deswegen, weil es eine so schöne Einleitung zu dem folgenden Foto ist. Es zeigt eine Brücke, die zwei Stadtteile verbindet. „Oh toll, eine Brücke, wie außergewöhnlich“ wird jetzt der ein oder andere denken, aber das Foto ist wirklich gelungen, wie wir finden. Und man braucht halt immer irgendeine gelungene Einleitung:
Hier die anderen schönen Fotos aus Coimbra:
Die höchsten Wellen gibt es, so sagt man, in Nazaré. Wikipedia meint sogar, hier gäbe es „die höchsten surfbaren Wellen der Welt“. Als wir da sind, war die See so gemütlich ruhig, dass wir darüber nachdenken, hier einen Tretbootverleih zu eröffnen.
Ein paar Orte weiter allerdings, in Sao Pedro de Moel, da gibt es wirklich hohe Wellen. Vielleicht haben die da einfach was verwechselt, die Wellen:
Heute regnet es und heftige Gewitter ziehen über das Meer und das Land. Ganz schön spannend sieht das aus:
Den Unwetterabend verbringen wir in Porto Covo, einem Touristenort, der jetzt – in der Nebensaison – leergefegt ist und wie ausgestorben wirkt:
Nun zu dem angekündigten Finanzskandal:
Zum Ende der Woche sind wir in Obidos. Obidos ist eine kleine, mittelalterliche Stadt mit einer rund herum erhaltenen Stadtmauer und einem netten, kleinen Stadtkern: