Unsere Reise durch den Norden von Polen führt uns durch einsame Landschaften. Ab und zu kommen wir durch kleine Ansiedlungen mit ihren typischen Dorfläden.
Auf schlechten Straßen werden wir stundenlang durchgeschüttelt. Die Höchstgeschwindigkeit für unser Wohnmobil beträgt 70 km/h. Wir fahren meistens freiwillig nur 50 oder 60 km/h. Die Schlaglöcher und Bodenwellen lassen nicht mehr zu. Hinten im Wohnmobil ahmt das Geschirr jedes Schlagloch und jede Bodenwelle 1:1 nach. Wenn wir abends die (Geschirr-) schränke öffnen, wird es regelmäßig spannend.
Polens Küste ist wunderschön. Die Kombination aus kilometerlangen Sandstränden und sehr wenigen Menschen gefällt uns.
So stellt man sich im Allgemeinen wohl Polen vor. Und in vielen der etwas größeren Zentren deckt sich diese Vorstellung mit der Realität.
Emmas liebste Beschäftigung:
Phase 1: Bellen bis wir mehrere Stöcke suchen und nacheinander ins Meer werfen (Ein Stock reicht definitiv nicht!).
Phase 2: Ins Meer rennen, ggf. schwimmen, die Stöcke nacheinander einsammeln, an Land retten und uns vor die Füße kippen.
Phase 3: Phase 1 und 2 wiederholen sich etwa 700 Mal.
Phase 4: Emma ist nun etwas müde und zerlegt einen der Stöcke am Strand.
Phase 5: Wiederholung der Phasen 1-4.
So gemütlich ist es in unserem Wohnmobil. Verena testet den Backofen. Der Test verläuft erfolgreich.
Alleen, Alleen, Alleen. Ein typisches Bild auf vielen Landstraßen in Polen.
Danzig: Unser erstes Erlebnis führt uns mit der Straßenbahn vom Campingplatz in die Stadtmitte. Emma fährt zum ersten Mal in ihrem Leben Straßenbahn. Verena nicht. Es rumpelt und scheppert heftig. Selbst mit Festhalten kann man kaum Stehen. Die Fahrt (hin und zurück) für 2 Personen incl. Hund kostet umgerechnet nur ca. 4,- €.
Wir besuchen die Wolfsschanze, das ehemalige Hauptquartier Hitlers. Hier misslang im Juli 1944 Stauffenbergs Attentat auf Hitler.
Viele Übernachtungsplätze sind traumhaft schön. Hier an einem See im Nordosten Polens.
Typische polnische Dörfer im sehr dünnbesiedelten Nordosten Polens.
Wir wissen nicht, weshalb es hier so viele Störche gibt. In jedem Dorf sehen wir mindestens 2 oder 3 Storchennester. Irgendwie haben die es ja auch gut. Es ist schönes Wetter und die stehen da gemütlich drin und schauen sich aus der Höhe die Landschaft an.
Wir reisen nach Litauen ein. Nach Russland ist es nur an Katzensprung. Putin wir kommen. Nicht.
Hinweis in eigener Sache:
Ab sofort gibt es im Menü Beschreibungen und Fotos landestypischer Spezialitäten.